Zum letzten Mal in diesem Jahr haben wir beim Glühwein des Lions Club zusammengefunden. Der Vorstand zeigte sich spendabel und gab den Glühwein aus. Gerne nahmen wir das Angebot wahr. Und er schmeckte so gut wie im letzten Jahr.
In fröhlicher Stimmung saßen wir dann bei leckerem Essen und Trinken im Brauhaus zusammen. Wir stimmten uns auf Weihnachten ein mit teils polnischen teils deutschen Weihnachtsliedern. Hier ist noch Übungsbedarf für das nächste Jahr vor allem bei der Textsicherheit.
Zum Abschluss des Abends wünschten wir uns nach polnischer Art mit dem Brechen und Teilen der Oblaten ein frohes Weihnachtsfest. Dazu gab es noch eine Tüte selbstgebackener Plätzchen nach deutscher Art 😉.
Wir wünschen allen frohe und gesegnete Weihnachten!
Am 11.11.2023 feierte der Freundeskreis den Unabhängigkeitstag von Polen traditionsgemäß mit einem Gänseessen im großen Saal des Waldhotels Nachtigall.
Der Präsident Janusz Bugaj konnte 44 Gäste im geschmückten Festsaal begrüßen. Er bedankte sich für das gute Miteinander und stellte das umfangreiche Programm 2024 vor. Die Feierlichkeiten des 30-jährigen Bestehens stehen dabei im Vordergrund.
Der stv. Bürgermeister Dieter Honervogt übermittelte die Grüße des Bürgermeisters Michael Dreier. Er lobte die Arbeit des Freundeskreises, der die bestehenden Kontakte pflegt und so die Weltoffenheit der Stadt Paderborn unterstützt.
Im Rückblick auf das zurückliegende Jahr stellte er fest, dass:
- endlich der Bau der neuen Stadtverwaltung beginnt,
- der neue Bahnhof kurz vor der Eröffnung steht,
- die Fläche der Alanbrooke-Kaserne wieder bebaut wird,
- die Einweihung des Gebäudes für Quantenphysik erfolgt,
dies eine gute Entwicklung in Paderborn ist, trotz finanzieller Schwierigkeiten.
Er hob hervor, dass drei Teilungen Polens 1918 beendet wurden. Seit 1939 waren während des 2. Weltkrieges und auch unter kommunistischer Regierung die Feierlichkeiten verboten. Erst seit Zerfall des Kommunismus im Jahr 1989 ist Polen wieder ein freies Land. Den Unabhängigkeitstag feiert man jedes Jahr wieder. Dies ist ein starkes Zeichen für das Ziel eines neuen geeinten Europas. Er wünscht dem Freundeskreis weiter einen engen Zusammenhalt und erfolgreiche Arbeit für das gegenseitige Verständnis mit den Menschen in Przemysl.
Die stv. Landrätin Verena Haese überbrachte die Grüße des Landrates Christoph Rüther und stellte in ihrem Grußwort klar, dass sie sich den Worten von Hr. Honervogt anschließt und hob auch hervor, dass 2024 der Freundeskreis 30 Jahre besteht. Es ist Ausdruck für gemeinsame Werte und kulturelle Vielfalt und wird gelebt z.B. im internationalen Fest der Begegnung sowie bei Libori.
Der Freundeskreis zeigte sich mit selbstloser zupackender Hilfe für die Ukraine. Sie dankte für das Engagement und wünschte noch einen frohen harmonischen Abend.
Im Anschluss hat unser Mitglied Barbara Ozimek einen von ihrem übersetzten Brief des Stadtpräsidenten Wojciech Bakun verlesen.
Er wünschte für die Feier gutes Gelingen und herzliche Grüße aus Przemyśl.
Janusz Bugaj trug noch über die Geschichte Polens vor und informierte über vier berühmte polnische Persönlichkeiten aus der Geschichte: Tadeusz Kościuszko, Mikołaj Kopernik (Nikolaus Kopernikus), Jan Matejko und Wisława Szymborska.
Dazwischen wurde der lang erwartete Gänsebraten serviert, der mit einem Wodka beendet wurde.
In angenehmer Atmosphäre wurde der unterhaltsame Abend beendet. Man verabschiedete sich mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen beim nächsten Stammtisch am Freitag, den 08.12.2023 mit dem Treffen am Glühweinstand beim Lions Club und danach zum Jahresabschluss im Brauhaus in der Kisau.
Am Freitag, den 29.09.2023 besuchte der Freundeskreis Paderborn/Przemysl den ASP.
Unser Mitglied Dr. Dietmar Regener empfing uns sehr herzlich und führte uns in den schönen geräumigen Konferenzraum, wo wir ausführlich über die Tätigkeiten und Einsatzbereiche des ASP informiert wurden.
Es wurde uns deutlich, dass der ASP neben der Müllentsorgung, Stadtreinigung, E-Ladesäuleninfrastruktur und Parkraumbewirtschaftung auch noch in vielen anderen Projekten tätig ist. Im Rahmen der Müllvermeidung gibt es Projekte mit Schulen und Vereinen, die auf Müllvermeidung und die Verunreinigungen unserer Umwelt hinweisen sollen.
Schulanfänger, z.B. erhalten eine schöne Brotdose vom ASP, die ideal ist für das gesunde Pausenbrot ohne Butterbrotpapier.
Die Recycling-Höfe werden generell sehr gut von der Bevölkerung angenommen. Eine Neuerung ist der „Take-a-waste“-Container auf diesem Gelände. Hier können Kleinteile ausgenommen Elektrogeräte, die noch verwertbar sind, in den Container hineingestellt oder herausgenommen werden. Ein prima Tipp für die Müllvermeidung!
Die vielen informationsreichen Eindrücken mussten anschließend genügend verdaut werden.
Das ging im Restaurant „Gerold“ bei einem leckeren Essen und Getränken viel besser. So ging ein schöner Abend fröhlich zu Ende und unser Präsident traute sich sogar an eine Schweinshaxe. 😊
Rechtzeitig zu Libori hat eine Delegation aus Przemyśl mit sechs Personen den weiten Weg von 1250 Km zurückgelegt und ist am Freitag, den 21.Juli gegen 16:00 Uhr in Paderborn eingetroffen.
Sie wurde vor dem Hotel Arosa vom Freundeskreis herzlich in Empfang genommen und während des Aufenthaltes betreut.
Der Stadtpräsident Wojciech Bakun legte zu Ehren der Gründerin des Freundeskreises, Heidi Wernerus Neumann am Grab ein Blumengebinde nieder.
Bei Kaffee und Kuchen (eine Spende unseres Mitgliedes Wieslaw Jablonski) im Restaurant Fischteiche standen Gespräche und die Erholung der weitgereisten Gäste im Vordergrund.
Unser Präsident überreichte Begrüßungsgeschenke unseres Freundeskreises an die Gäste.
Am Abend folgten Stadtpräsident Wojciech Bakun und unser Präsident Janusz Bugaj der Einladung unseres Bürgermeisters Michael Dreier zum gemeinsamen Abendessen mit den Partnerschaftsdelegationen im Hotel Arosa.
Am Samstag, 22.Juli standen die Feierlichkeiten für Libori im Mittelpunkt. Die Schreinerhebung im Dom, der Bieranstich vor dem Rathaus sowie die gemeinsame Feier in der Almhütte auf dem Liboriberg.
Am Sonntag Morgen, 23.Juli besuchten die Vertreter der Freundeskreise den neu errichteten Partnerschaftsgarten im Gartenschaugelände in Schloss Neuhaus. Die Delegationen folgten danach der Einladung der Stadt zum Mittagessen im Brauhaus in der Kiesau.
Am Nachmittag waren die Gäste aus Przemyśl bei unseren Mitgliedern Bodo und Barbara Mikulla zu Hause auf der Terrasse zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Bei lebhaften Gesprächen in gemütlicher Runde war dies eine kurze Zeitspanne, in der sich die Gäste und Mitglieder unseres Freundeskreises intensiver austauschen und über aktuelle Themen unserer Zeit unterhalten konnten.
Unser Präsident Janusz Bugaj und Stadtpräsident Wojciech Bakun trafen sich am Abend im Rathaus zum traditionellen Libori-Mahl.
Die Delegationen der Freundeskreise wurden von der Stadt zum Abendessen und gemütlichen Ausklang in das Restaurant Ausspann eingeladen. Der Abschied war sehr herzlich.
Am Montag nach dem Frühstück im Hotel traten unsere Gäste die Heimreise an und erreichten nach 22:00 Uhr wohlbehalten ihre Heimatstadt Przemyśl.
Am Freitag, den 30.06.2023 trafen sich Mitglieder und Freunde im wunderschönen Biergarten beim Restaurant Meermeier in Sande.
Bürgermeister Michael Dreier beehrte uns mit seiner Anwesenheit und drückte so die Verbundenheit mit unserem Freundeskreis aus.
Nach der Begrüßung durch unseren Präsidenten Janusz Bugaj, der alle Anwesenden willkommen hieß, richtete der Bürgermeister seine Grußworte an uns. Er dankte nochmals für die intensive Unterstützung und Hilfe für unsere Partnerstadt Przemyśl.
Bei angenehmen Temperaturen und gutem Essen vom Grill gab es viel zu erzählen. Die angenehme Atmosphäre ließ uns lange verweilen und man verabschiedete sich zu später Stunde mit dem Wunsch, sich spätestens beim nächsten Stammtisch zu Libori wieder zu treffen.
Begegnungen wie diese fördern die Freundschaft und das gegenseitige Verständnis.
Aufgrund des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Paderborn und Przemyśl wurde Polen das Schwerpunktland des diesjährigen Festes der Begegnung.
Anlass genug für uns mit einem Informationsstand mit dabei zu sein.
Viele packten mit an und wir präsentierten den Verein mit Prospekten aus Przemyśl und Fotoaufnahmen von Wolfgang Brenner mit Ansichten aus Przemyśl . Er stellte uns dankenswerterweise 6 seiner Fotoaufnahmen im Großformat zur Verfügung, so dass man schöne Eindrücke über Przemyśl gewinnen konnte.
Wir erhoffen uns, dass so manch einer Lust auf eine Mitgliedschaft in unserem Verein bekommen hat.
Das wäre großartig und wir würden uns sehr freuen, den einen oder anderen Besucher unseres Informationsstandes wiederzusehen.
Gerne würden wir wieder am Fest der Begegnung teilnehmen, da es uns sehr viel Spaß gemacht hat.
Vielleicht gelingt es uns ja, die viel nachgefragten Pierogi beim nächsten Mal anzubieten. Diesmal hat
es nur für Prince Polo und einen Spitzenwodka gereicht.
Vom 11.05.-15.05.2023 fand eine Reise nach Przemyśl zur Feier des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft statt.
Zu diesem Ereignis gibt es einen sehr umfangreichen Reisebericht, den man sich als eine PDF - Datei downloaden kann.
Im März besuchte der Freundeskreis mit Gästen die Wewelsburg. Herr Ellermann führte uns durch die Dauerausstellung. Er ist Historiker und Pädagoge und arbeitet seit 25 Jahre auf dem Themengebiet des Nationalsozialismus. Sehr kenntnisreich macht er uns mit der gesamten Geschichte der „SS“ (Schutzstaffel) vertraut.
Heinrich Himmler hatte zu Beginn der 1930-Jahre beschlossen, die Wewelsburg als Reichsführerschule der SS zu nutzen. Für den geplanten Ausbau der Wewelsburg wurde vor Ort das Konzentrationslager Niederhagen errichtet.
Mindestens 1.285 Häftlinge starben infolge der Lebens - und Arbeitsbedingungen sowie aufgrund von Schikanen der SS-Wachmannschaft.
Es wird über die Entstehung, die Ziele und über die Expansion der SS zu einer Massenorganisation informiert.
Die Ausstellung hat mehr als 1000 Exponate aus dem Bereich der SS und aus der Geschichte des Konzentrationslagers in Wewelsburg. In der Nachgeschichte des 3. Reiches werden sowohl die gesellschaftliche Entwicklung, wie die Strafverfolgung als auch deren Abläufe dargestellt.
Zu der Führung gehören auch zwei Kulträume im Nordturm der Burg, die als einzig erhaltene originale Bausubstanz aus der NS - Zeit vorhanden sind. Dies sind ein Obergruppenführersaal und eine Gruft.
Herr Ellermann verstand es, diese ungeheuerlichen und schrecklichen Geschehnisse zu erläutern und zu kommentieren. Seine Detailkenntnisse und die Verbundenheit mit den örtlichen Gegebenheiten ließen Einzelpersonen und deren Hintergründe lebendig werden und vermittelten einen realistischen Gesamteindruck.
Die Qualität der Ausstellung macht es Wert, sie zu besuchen und hinterlässt einen bedrückenden Eindruck.
Macht und Machtmissbrauch in der Entstehung und dem weiteren Verlauf lassen besonders in der jetzigen Zeit erschreckend die Gefahr einer Wiederholung erkennen (Überfall der Ukraine).
Den Abschluss bildete das gemütliche Beisammensein in der Cafeteria.