Im Dezember besuchte der Freundeskreis zum Jahresabschluss Galerie/Atelier von Renata Al-Ghoul (RENA-ART) in der Marienstraße 16, 33098 Paderborn.
Wir konnten fantastische Gemälde kennenlernen, die uns Frau Al-Ghoul in einer ausdrucksvollen Art und Weise präsentierte. Die Erläuterungen zu den einzelnen Werken weckten Emotionen und Gefühle für die dargestellte Kunst und beeindruckte uns in besonderem Maße.
Die Gespräche bei Wein und Gebäck in gemütlicher Atmosphäre ermöglichte intensive Gespräche.
Es war für die Teilnehmer ein gelungener Abschluss des Jahres.
Die kulinarische Ergänzung fand im Anschluss im Restaurant Bobberts statt, wo das Atelier und die Gemälde im Gespräch noch viel Bewunderung fanden.
Unser Präsident und das Mitglied Bodo Mikulla führten das Brauchtum der Oblaten vor, mit denen man an Weihnachten in Polen sich gegenseitig Glück wünscht.
Am 11. November feiert man seit 1919 (Unterbrechung zwischen 1939 bis 1989) in Polen jedes Jahr einen Unabhängigkeitstag, der seit 1989 Nationalfeiertag ist.
Unser Freundeskreis feiert diesen Tag traditionell mit einem Gänseessen.
Dieses Jahr am 12. November folgten 49 Mitglieder und Freunde unserer Einladung ins Waldhotel Nachtigall.
Der Präsident des Freundeskreises begrüßte alle Anwesenden und berichtete über die Geschichte der polnischen Teilungen mit einer PowerPoint-Präsentation.
Im Anschluss übersetzte unser Mitglied Barbara Ozimek den Brief des Stadtpräsidenten Bakun von Przemyśl.
Grußworte sprachen der stellvertretende Bürgermeister Dieter Honervogt, der stellvertretende Landrat Hans Bernd Janzen sowie der Vorsitzende des Integrationsrates Paderborn, Recep Alpan.
Im Vordergrund stand das Thema des Krieges in der Ukraine und die besondere Unterstützung des Freundeskreises bei den Hilfsaktionen nach Przemyśl.
Allgemein wurde die Bedeutung von Partnerstädten hervorgehoben für die Verständigung der Völker untereinander.
Der Freundeskreis lud Kriminalhauptkommissar Randolf Latusek von der Kreispolizeibehörde Paderborn für einen Vortrag während des regelmäßig stattfindenden Stammtischs ein. Er berichtete von vielen Schwachstellen in Häuser und Wohnungen und überzeugte die Mitglieder des Freundeskreises, dass die Polizei ein kompetenter Ansprechpartner in Fragen der Sicherheit sei. Er berichtete von seiner Arbeitserfahrung aus der Zusammenarbeit mit der Sicherheitsindustrie, den Sachversicherungen und der polizeilichen Kriminalprävention. - Nur eine schlüssige Gesamtabsicherung brächte den Erfolg. Gerade mechanische Sicherungen erschwerten nachweislich Einbrüche. Sie stehlen dem Täter Zeit und erhöhen das Risiko entdeckt zu werden.
Um die Chance der Wiederbeschaffung gestohlener Wertgegenstände zu erhöhen und bei Versicherungen nachzuweisen, sollten sie aufgelistet und dauerhaft gekennzeichnet werden berichtete der Kriminalhauptkommissar. Er regte an sich intensiv mit der Erkennung und Abstellung von Schwachstellen zu befassen. Die Mitglieder des Freundeskreises stellten zahlreiche Fragen, die Kriminalhauptkommissar Latusek alle fachkundig beantwortete. Im Namen der Polizei Paderborn bot er an, auf Anfrage vor Ort zu beraten und bei der Sicherung des Wohneigentums mitzuwirken.
Am letzten Tag im September haben wir uns im Stadt- und Kreisarchiv getroffen.
Herr Grabe, der Leiter des Archivs führte uns sehr engagiert und sachkundig durch seinen Verantwortungsbereich. Wir waren erstaunt über die große Anzahl der Relikte und ihrer systematischen Lagerung. Über 1000 Jahr Geschichte der Stadt lassen sich nachvollziehen.
Die Gründungsurkunde des Vertrages vom 14.05.1993 der Städte Paderborn und Przemysl konnten wir bewundern und ist hier abgebildet.
Das Wissen von Herrn Grabe hat uns begeistert, der die zahlreichen, interessierten Fragen kenntnisreich beantwortete. Leider war unsere Zeit begrenzt, sodass eine Vertiefung in das Archiv in einen weiteren Termin verlegt werden muss.
Der Abschluss des Abends fand im BREAK POINT statt.
Das geschmackvoll zubereitete polnische Essen mit guten Gesprächen rundete das Treffen ab.
Der Stadtpräsidenten Bakun aus Przemysl kam am Freitag. Nachmittag 22.07.2022 mit Abordnung in Paderborn an und wurde vom Freundeskreis herzlich in Empfang genommen. Der Freundeskreis betreute den gesamten Aufenthalt.
Am Grab von Heidi Wernerus Neumann, der Gründerin des Freundeskreises legte der Stadtpräsident ein Blumengebinde nieder.
Anschließend besuchten wir im Ostfriedhof das Grab vom ehemaligen Bürgermeister Lüke, der 1993 die Städtepartnerschaft zwischen Paderborn und Przemysl gründete. Dort legte der Stadtpräsident auch ein Blumengebinde nieder
Ein Besuch des Przemysl-Weges mit kurzer Erholungspause im Brauhaus bildete den Abschluss des Nachmittags.
Samstags stand die Erhebung der Reliquien im Hohen Dom und die Eröffnung des Liborifestes sowie der Bieranstich mit Besuch des Liborifestes im Vordergrund.
Die Teilnahme an der Messe im Dom und der Empfang beim Erzbischof erfolgte am Sonntagvormittag, Kaffee mit Kuchen im Alten Forsthaus Schloss Neuhaus, bildete den Abschluss des Nachmittags.
Der Abschied fand beim Abendessen im Restaurant Bobberts in statt.
Am frühen Montagmorgen trat die Abordnung die Heimreise an.
Viele Mitglieder des Freundeskreises waren beim Besuch des Museums Cassau und der Bilderausstellung des Künstlers Hyazinth Pakulla dabei. Im Museum Cassau führte ein Mitarbeiter den Freundeskreis durch viele kostbare kirchliche Exponate der Werkstatt. Ausführlich ging er auf die Handwerkskunst der Exponate ein.
Hyazinth Pakulla begeisterte den Freundeskreis mit seiner neuen Kunst zu Libori 2022 im Fachgeschäft „Optik am Dom“.
Der Abschluss des Abends fand in geselliger Runde im Restaurant Bobberts statt.
Die Betreuung der Helfer erfolgte in ihrer Freizeit durch Mitglieder des Freundeskreises Paderborn/Przemyśl. So lernten sie die Stadt Paderborn bei einer Führung kennen und besuchten das Bierfest in Schloß Neuhaus. Aber auch die Gespräche bei den gemeinsamen Essen in geselliger Runde kamen nicht zu kurz.
Beim Abschied am Freitagnachmittag fiel die Trennung schwer.
Der Hilfseinsatz wird im folgenden Zeitungsbericht des Westfälischen Volksblatts im Detail geschildert.
Die alljährliche Maiwanderung des Freundeskreises fand um das Steinhorster Becken statt. Das Steinhorster Becken ist das größte von Menschen geschaffene Biotop in Nordrhein-Westfalen und beheimatet seltene Wat- und Wasservögel.
Bei strahlendem Sonnenschein wanderten die Mitglieder des Freundeskreises circa fünf Kilometer entlang des Mosaiks aus Wasserfläche, Inseln und Feuchtgrünland der Ems.
Den gemütlichen Abschluss bei Kaffee und Kuchen sowie deftigen Speisen hatten sich die Mitglieder im Bauerncafé Brinkmeier redlich verdient.
Vorstand des Freundeskreises Paderborn/Przemysl e.V.: Rosa Wahl, Janusz Bugaj, Erika Kaiser, Joachim Lohmann, (v.l.)
Am Freitag, den 29.04.2022 fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Freundeskreises Paderborn/Przemysl e.V. im „BREAK POINT“ statt. Janusz Bugaj als Präsident, Erika Kaiser als stellvertretende Präsidentin, Joachim Lohmann als Kassenwart wurden in ihren Ämtern bestätigt. Stefania Henning schied als Schriftführerin aus privaten Gründen aus. An ihrer Stelle wurde Rosa Wahl in den Vorstand gewählt.
Herzlichen Glückwunsch!
Am Freitag, 11. März 2022, fand der regelmäßige Stammtisch des Freundeskreises im Restaurant Bobberts mit dem Landtagsabgeordneten Daniel Sieveke statt. Er berichtete von seinem Besuch in Przemyśl und schilderte seine Eindrücke über die große Hilfsbereitschaft der Bevölkerung und der Verwaltung der Paderborner Partnerstadt Przemyśl mit Stadtpräsident Wojciech Bakun.
Unzählige Menschen, überwiegend Frauen mit Kindern werden in Przemyśl empfangen, registriert, verpflegt, mit Kleidung versorgt, ärztlich untersucht und untergebracht. Mit vorbildlicher Organisation und unermüdlichem Einsatz gelänge es schnell Hilfsgüter zur Verfügung zu stellen und bedarfsgerecht zu verteilen. Vor Ort erfolgt ebenfalls die
Vorbereitung und Weiterleitung der Geflüchteten in weitere Aufnahmestaaten wie z.B. Deutschland.
Daniel Sieveke drückte den Mitgliedern des Freundeskreises seinen Dank für ihr Engagement aus. Er wünschte sich, dass die Solidarität und die Hilfsbereitschaft anhielten und den in Not geratenen Ukrainern in ausreichendem Maße und solidarisch geholfen werden.
Auch die Mitglieder des Freundeskreises Susanne Brinkmann und Franz-Josef Kaiser berichteten über ihre Erfahrungen mit den Geflüchteten.
Mittwoch, 12. Januar 2022 | Stadt Paderborn - Am Mittwochmittag wurde der Przemyśl-Weg durch Bürgermeister Michael Dreier eingeweiht. Der Weg befindet sich direkt hinter der Paderhalle im Herzen Paderborns und liegt in direkter Nachbarschaft zur frisch eingeweihten Belleville-Promenade. Im Beisein von Janusz Bugaj, Präsident des Freundeskreises Paderborn-Przemyśl e.V., seiner Stellvertreterin Erika Kaiser und weiteren Mitgliedern des Freundeskreises, enthüllte der Bürgermeister das Straßenschild und gab den Weg offiziell frei.
„Die Beziehungen und entstandenen Freundschaften sind intensiv und eng, was auch auf Sie, liebe Mitglieder des 1994 gegründeten Freundeskreises, zurückzuführen ist. Ihren Anstrengungen und Bemühungen verdanken wir es, dass wir heute hier gemeinsam am noch verhüllten Straßenschild mit der Aufschrift Przemyśl-Weg stehen können“, erklärte Bürgermeister Michael Dreier.
Im Dezember 2021 ist die Straßenbenennung auf Vorschlag des Freundeskreises politisch entschieden worden und wurde im Amtsblatt veröffentlicht. Nachdem das Straßen- und Brückenbauamt alle notwendigen Arbeiten erfolgreich beenden konnte, stand einer Freigabe nichts mehr im Weg.
Auch die polnische Partnerstadt Przemyśl hat durch die Benennung eines zentral gelegenen Kreisverkehrs mit dem Namen „Rondo Paderborn“ bereits ein Zeichen für die Verbindung der beiden Städte gesetzt. Zudem wurde am 15. Juli 2013 dort eine Straße nach Heidi Wernerus-Neumann benannt, der Gründungs-Präsidentin des Freundeskreises. Aus diesem Grund ist es der Stadt Paderborn eine Herzensangelegenheit, durch die Einweihung des Przemyśl –Weges ein Zeichen für die Verbundenheit von Przemyśl und Paderborn setzen. „In meinen Augen ist es ein schönes Symbol, ein sichtbares Zeichen der Städtepartnerschaft in den Straßen unserer Paderstadt zu verankern“, bekräftigte der Bürgermeister zum Abschluss.